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- Sonja Wüthrich
- 5. Mai 2017
- 2 Min. Lesezeit
Gefährliche Elemente - Das Amulett -
Prolog
Gregory seufzte und stand auf, es war doch immer wieder der gleiche Scheiss, niemand glaubte

ihm auf Anhieb. Gut, wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass seine Geschichte auch etwas gar schräg war, um sie auf Anhieb glauben zu können.
„Ok, schätze, dass ich euch meinen Standpunkt etwas klarer darstellen muss.“
Er ging in die Küche und öffnete ein paar Schubladen. „Was zum Henker suchst du da?“ Rita war irritiert, was tat der Kerl in ihrer Küche? Gregory antwortete nicht und durchsuchte weiterhin ihre Schubladen, fluchend kam er zurück zum Tisch, anscheinend hatte er nicht das gefunden, was er suchte. Dann entdeckte er einen Baseballschläger, der im Wohnzimmer an die Wand gelehnt stand. Er nahm den Schläger in die Hand. „Wer von euch dreien hat den stärksten Schlagarm?“ Die drei sahen einander hilflos an. Was sollte das nun schon wieder? Rita stand auf. „Warum fragst du?“ Er lächelte sie freundlich an. „Ich möchte, dass du so lange auf mich mit voller Kraft einschlägst, bis mich deiner Meinung nach das Zeitliche gesegnet hat.“
„Du bist total verrückt“, entfuhr es Rita und Heather hielt entsetzt die Hand vor den Mund. „Nein, ich bin nicht verrückt, ich habe einfach kein anständiges Messer oder eine spitze Schere in deinen Schubladen gefunden und ihr wollt doch, dass ich euch von meiner Unsterblichkeit überzeuge. Nicht wahr?“
Rita tippte sich mit dem Zeigefinger gegen die Stirne. „Und jetzt willst du dich umbringen, um uns dies zu demonstrieren, oder was?“
Er hob die Schultern. „Warum denn nicht? Bei Ira hat es doch auch funktioniert!“
Travis sah ihn mit grossen Augen an. „Wer zum Teufel ist Ira? Langsam habe ich das Gefühl in einem schlechten Film mitzumachen.“
Gregory ging unruhig auf und ab, als er plötzlich auf dem Salontisch eine Schere entdeckte. Er nahm sie in die Hand und sah triumphierend in die Runde. „Ha, jetzt werde ich euch zeigen, dass ich unsterblich bin, dann werdet ihr mir meine Story wohl oder übel abkaufen müssen.“ Sorgfältig zog er sich das weisse T-Shirt über den Kopf, faltete es fein säuberlich zusammen und legte es auf der anderen Seite des Tisches über einen Stuhl, dann zog er seine Jeans aus und blieb nur mit seinen schwarzen Boxershorts bekleidet vor ihnen stehen. „Ich hoffe, du hast keine allzu wertvollen Möbel oder sonstigen Gegenstände, Rita, denn es könnte schon eine kleine Schweinerei geben, wenn ich vor mich hin blute, das lässt sich leider nicht vermeiden.“
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