In Nadur, Gozo

„Bist du bereit? Es tut mir leid, dass ich dir Schmerzen bereiten muss, aber die alte sture Dame hier glaubt uns sonst nicht, dass du

unsterblich bist.“ Gregory zuckte die Schultern; „ist schon ok, ich nehme es ihr nicht übel unter den gegebenen Umständen.“ Mikiel hob das Messer, die Klinge blitzte in dem wegen der Hitze verdunkelten Wohnzimmer auf. Ira gab weiterhin dumpfe Laute von sich und ihre Augen waren vor Schreck weit geöffnet. Sie wurde gezwungen einen Mord mitanzusehen, verrückte Psychopaten waren in ihr Haus eingedrungen und würden sie danach mit Sicherheit auch töten. Gregory stand mit nacktem Oberkörper mitten im Raum, anscheinend bereit zu sterben. Sie sah wie die Klinge niederschoss und tief in die Brust des Jungen sank. Der Junge griff sich an die Brust und sank auf den Boden wo er regungslos liegen blieb. Mikiel betrachtete das blutige Messer zufrieden und ging in die Küche, wo er das Messer abspülte. „Wer hat Lust auf einen Kaffee? Ich bin mir sicher Ira hat irgendwo Kaffee versteckt. Er öffnete mehrere Schränke bis er fand was er suchte. „Es dauert noch ein paar Minuten Ira, also reg dich nicht allzu sehr auf. Hast du eventuell koffeinfreien Kaffee im Haus Grandma?“ Sie sah ihn nur stumm an, das Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben.

EndFragment